Reissen Sie sich auch nicht ums Laubrechen im Garten? Was kaum jemand liebt, macht trotzdem viel Sinn.
Besonders Rasenflächen bekommen unter dem Herbstlaub zu wenig Luft und setzen Moos an. Bleibt das Laub über den Winter liegen, zeigen sich im Rasen im Frühjahr viele braune Stellen. Zudem können Gartenwege bei liegendem Herbstlaub zur Stolperfalle werden.
Kompostieren für den schnellen Verfallsprozess
Für das Rechen des Herbstlaubs benutzen Sie am besten einen Laubrechen. Mit seinen elastischen Harken entfernt er das Laub auch zwischen Sträuchern und Blumen. Zum Kompostieren des Laubs zerkleinern Sie es mit dem Häcksler. Das beschleunigt den Verfallsprozess durch die kleinen Laubteile. Schichten Sie das Laub zusammen mit anderen Gartenabfällen im Wechsel auf den Komposthaufen. Das gilt jedoch nicht für Laub von Eichen oder Walnüssen. Diese Blätter enthalten Gerbstoffe, wegen denen das Laub nur sehr langsam verrottet. Zudem behindern die Gerbstoffe das Wachstum anderer Pflanzen.
Laub als Unterschlupf für Tiere
Das Herbstlaub können Sie aber auch als Dünger oder Unterschlupf für Tiere verwenden. Der Laubhaufen dient Tieren, die Winterschlaf halten, als Unterschlupf. Das verrottete Laub können Sie im Frühjahr unter Büschen und Bäumen als natürlichen Dünger verstreuen. Oder Sie schützen mit dem Laub empfindliche Büsche und Pflanzen vor Frost, indem Sie das Laub rundherum schichten und beschweren. Haben Sie genügend Platz im Garten, können Sie auch einen Platz in einer Ecke wählen und den Laubhaufen dort einfach liegenlassen. Etwas Festklopfen oder mit Steinen beschweren verhindert, das der Herbstwind das Laub wieder im Garten verstreut.